Jan 22 2008

Ostermontagswanderung auf den Climont – 09.04.2007

Geschrieben von um 14:41 unter Allgemein

Am Ostermontag trafen sich wieder eine beachtliche Anzahl von Wanderern, um an der traditionellen Osterwanderung von Karl-Heinz Kuhner teilzunehmen. 31 Alpenvereinler wollten mit ihm wieder die erste Frühlingsluft in den Vogesen schnuppern.

Ausgangspunkt für die Wanderung zum Climont war das Bergwerksdörfchen Lalaye, das man erreicht, wenn man von Villé zum Col de Urbeis abbiegt.


Nach kurzem Aufstieg erreicht man einen ersten Aussichtspunkt. Neben einer Felsenkapelle befindet sich auf einem Felsen eine weiße Madonna, zu deren Füßen man den Blick hinunter nach Lalaye genießen kann.

Die gläubigen Frauen der Grubenarbeiter beteten sicherlich in dieser Grottenkapelle für die sicherer Heimkehr ihrer Männer.

Ab hier ging es fast eben am dem Hängen des Honelmassives entlang. Ein Bergwerksstollen zeugte davon, mit was man hier früher sein Geld verdienen musste: mit dem Abbau von Antimon.

Schon nach kurzem Graben ist wohl die Antimonader versiegt, so dass die Mine nicht weiter vorangetrieben wurde.

Bei der Feriensiedlung Blanc Noyer galt es noch einmal einige sehr steile Aufstiege zu bewältigen. Eine halbe Stunde später tauchte dann zum ersten Mal das Ziel der Wanderung auf, der wuchtige Kegel des Climont, der von Lahr aus als breiter Tafelberg deutlich links neben dem Kegel des Ungersberg zu erkennen ist.

Der Climontgipfel (965 m).

Der dreiviertelstündige Aufstieg zum Gipfelplateaus wurde durch einen herrlichen Panoramablick vom Juliusturm belohnt, der nach Julius Euting, dem Gründer des Vogesenclubs benannt ist.

Im Osten liegt tief unten das Breuschtal, im Norden der Doppelgipfel des Donon und im Westen versperrt der Champ du Feu die Aussicht ins Rheintal.

Der Climont liegt in der zweiten Vogesenkette, vom Gipel gibt es keine Aussichtsmöglichkeit in die Rheinebene, denn das Massiv des Champ du Feu versperrt die Sicht.

Abwechslung auf dem Rückweg bot die Burgruine des Château Bilstein, von der man aus einen herrlichen Tiefblick hinunter nach Urbeis genießen kann.

Rechts ist im Wald ganz schwach die Burgruine Bilstein auszumachen.

Nach sechs Stunden Wanderzeit erreichte die Wandergruppe wieder den Ausgangspunkt Lalaye.

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