Sep 15 2009
Eigertrail und Rotstock-Klettersteig – 01./02.08.2009
Für das erste Wochenende in den Sommerferien hatten wir uns vorgenommen, mit der Familiengruppe den Eigertail zu gehen. Geplant war am Samstag nach Grindelwald anzureisen, mit der Zahnradbahn zur Station Alpiglen (1616m ü.M.) zu fahren und von dort über den Eigertrail zum Gästehaus Eigergletscher (2320m ü.M.) aufzusteigen. Am Sonntag wollten wir den Rotstock-Klettersteig bewältigen und von der Kleinen Scheidegg mit der Jungfraubahn wieder nach Grindelwald-Grund fahren. Leider sahen die Wetterprognosen für das Tourenwochenende so aus, daß es uns vernünftiger erschien die Tour umgekehrt zu gehen um auf dem Klettersteig sicheres Wetter zu haben.
Der Start blieb der gleiche vom Bahnhof Grindelwald-Grund gings los-
die Jungfraubahnen AG war so nett für die Familiengruppe einen Wagen zu reservieren,
so hatten wir keine Not auch mit 23 Tourenteilnehmern Sitzplätze in der Bahn zu bekommen.
Auf der Kleinen Scheidegg angekommen machten wir uns auf den Weg ca. 1 Stunde bergauf zur
Station Eigergletscher bzw. zum gleichnamigen Gästhaus der Junfraubahnen.
Unser Tagesziel – den Rotstock immer im Blick.
Durch die wunderschöne Landschaft unterhalb des berühmten Dreigestirns
Eiger – Mönch – Jungfrau.
Langsam kamen wir dem Gästehaus näher – nach dem wir den richtigen Eingang gefunden hatten
konnten wir unsere Lager beziehen, das große Gepäck abstellen und uns für den Klettersteig rüsten.
Von hier aus konnten wir unser Vorhaben noch einmal näher betrachten – interessant!
Oder sollten wir lieber sagen – beeindruckend! Das durfte und sollte jeder für sich entscheiden.
Wie an der Perlenkette – über den Eigertrail bergab zum Einstieg des Klettersteigs.
Die unterhalb der Nordwand angebrachte Infotafel über die Eiger Nordwand Erstbegehung-
stieß auf großes Interesse. Bei diesem Wetter konnten wir die Nordwand ausgiebig betrachten.
In der roten Markierung die Fenster der Station Eigerwand, die den Bahnreisenden bei einem
kurzen Halt einen schönen Ausblick möglich machen.
Wir wendeten uns dem Klettersteig zu, auf dem es möglich ist über diese Leitern am Eigermassiv
schnell an Höhe zu gewinnen.
Die erste Gruppe war unterwegs.
Norbert eifrig dabei – hielt mit der Kamera alles – oder fast alles fest – Dankeschön!
Blick nach rechts – da unten waren wir her gekommen.
Blick nach links – dort unten würden wir morgen dem Eigertrail weiter folgen.
Im Einschnitt zwischen Eiger und Rotstock gibt es eine „Riesentreppe“ hier konnten wir eine
Trinkpause einlegen, bis die zweite Gruppe kam.
Schön zu sehen, wie die zweite Gruppe das Eigermassiv verlässt und zum Rotstock wechselte.
Auch die dritte Gruppe war bereits eingestiegen. Um die Gefahr eines Steinschlages gering
zu halten und ein gutes Vorankommen zu ermöglichen hatten wir uns in drei Gruppen aufgeteilt.
Eine willkommene Erfrischung/Abkühlung.
Ganz Pressereferent :-)) die Linse immer offen.
Vor dem Gipfelkreuz des Rotstocks 2663m ü. M. leider waren nicht alle gleichzeitig anwesend.
Geschaaaaafft!!!
Nach einer kleinen Pause im Rotstocksattel machten wir uns an den Abstieg. Über Serpentinen –
zum Teil auch über größere Stufen mit Fixseilen.
Genau am Tunneleingang der Jungfraubahn kamen wir wieder herunter.
Das Abendessen auf der Terasse mit „Bergweltblick“ rundete den Tag ab. Es wurde für uns
gegrillt und eine große Salatauswahl stand für uns bereit. Leider hatten wir erfahren,daß das
Gästehaus nach dieser Saison schließen sollte. Schade wir hätten es gerne weiter empfohlen.
Sonnenuntergang neben den Lobhörnern.
Als es auf der Terasse zu frisch wurde, zog man sich zurück um zu „zocken“.
Seht Ihr den Ernst in den Gesichtern?
Sonntag
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg über den Eigertrail nach Alpiglen abzusteigen.
Den Rotstockgipfel konnten wir noch erahnen – vom Eiger war nichts mehr zu sehen.
Das Wetter überlegte noch ca. 1/3 unseres Weges was es eigentlich vor hatte.
Dann war klar – Regen, danach auch noch in Verbindung mit Blitz und Donner.
Für uns bedeutete das – runter vom Berg!
Für Sie liebe Leser bedeutet das – es gab vom Sonntag fast keine Bilder mehr.
Abschliessend können wir sagen:
Trotz schlechtem Wetter am Sonntag – es hat allen Teilnehmern Spass gemacht!
Für die angenehme Gruppe und die Überlassung der selbstgemachten Bilder – Vielen Dank an:
Norbert, Michael, Helmut, Otmar, die Familien Bongartz, Fuchs, Klüh, Krischke, Obergföll
Zurück zu der Startseite DAV Sektion Lahr
Ein Kommentar
Lieber Reinhold,
Dein Tourenbericht ist genauso klasse, wie Du das Wochenende organisiert hast – naja, höchstens das Wetter am Sonntag hätt´ könne´ e klei´wing ….
Andrerseits hätten wir dann kein so schönes Abschlussbild mit unseren bunten Regenüberzügen gehabt!
Wir danken Dir nochmals!
der Tupperwarehändler und die Seinen