Aug 29 2010

Wanderung im Tessin – vom Val Verzasca ins Val Maggia

Geschrieben von um 11:22 unter Allgemein,Tourenberichte

Tourenleiterin:   Brigitte Vieser

Teilnehmer:         Anna Zehnle, Sabine Petzendorfer, Birgit Villinger, Lioba Fischer, Adelheid Müllerleile, Anna Haag, Anton Gehring

Zeitraum:              02.07. bis 04.07.2010

Am Freitag starteten 7 Frauen und 1 Mann bei sehr warmen Temperaturen ihre Wanderung im Val Verzasca. Die Autos konnten, wie im Vorfeld abgeklärt, an der Infomationszentrale in Tenero abgestellt werden. Mit dem Bus fuhren wir bis zum linksseitig vom Stausee Lago Vergoness liegende Ort Mergoscia. Von dort führte uns der Wanderweg fast immer unter Bäumen entlang

der Verzasca durch den unter  Naturdenkmal stehenden  Ort Gorippo bis nach Brione. Dort übernachteten wir in einer einfachen Pension. Am nächsten Morgen bei strahlendem Sonnenschein verlief der Weg durch das Val d’Osura zur Selbstversorgerhütte Cap. Alpe Osura, wo die Mittagsrast eingelegt wurde. Nachdem bereits 700 HM bewältigt wurden, standen bis zum Passo delle Pecore, der genau auf 2200 m lag, nochmals 800 HM an. Der Weg dorthin wurde vor drei Jahren in hervorragender Qualität ganz neu angelegt. Unser Ziel war die Alpe Spluga (Selbstversorgerhütte), die aus 7 kleinen Steinhäuschen bestand, die, vor vier Jahren beginnend, alle nach und nach umgebaut wurden. So gibt es ein Aufenthalts- mit Küchenzeile-häuschen, zwei Schlafhäuschen, ein Häuschen mit Getränkevorrat und Toilette mit Dusche, ein Museumshäuschen. Drei Häuschen werden noch umgebaut. Die Alpe Spluga ist im Schweizer Hüttenverzeichnis zu finden mit Homepage. Das ganze geht von einer Initiativgruppe des Ortes Giumaglio im Maggiatal aus, die an diesem Wochenende Hütteneröffnung feierten und Arbeitseinsatz hatten. Es waren so viele Personen in dieser kleinen Siedlung, so dass wir nicht selber kochen konnten und zwei Frauen vom Arbeitsteam für uns das Essen mit zubereitet hatten. Rechtzeitig vor dem Gewitter kamen wir an. Den ganzen Abend bis noch weit in die Nacht dauerte das Gewitter.

Jedoch am Sonntagmorgen durften wir bei bestem Wetter den Abstieg ins Maggiatal in Angriff nehmen. Es standen wie am Tag zuvor in die Höhe 1500 HM im Abstieg bevor. Ein wunderbarer Panoramblick ins Maggiatal während des ganzen Abstieges begleitete uns. Auch konnten wir hautnah die Treppenbaukunst der Menschen in diesem Tal erleben. Auf über 600 HM führten Treppenstufen entlang am Felsmassiv in den Ort Giumaglio.

Mit dem Bus ging es zurück nach Tenero zu den Autos, von wo wir die Heimreise antraten.

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