Die Frauenkonditionstour in der DAV-Sektion Lahr erfreut sich weiter großer Beliebtheit.   Teils in „Stammbesetzung“, aber auch immer wieder einmal mit Neuzugängen kommt diese anspruchsvolle „Tour der Leiden“ zustande.  Einmal mehr marschierten 15 Frauen gemeinsam fast 40 km ihrem Ziel entgegen.

Nachdem Anna Zehnle ihre vorbereitete Tour am Kandel krankheitsbedingt leider nicht durchführen konnte, übernahmen kurzerhand Brigitte Vieser und Sabine Petzendorfer in heimischer Umgebung diese Wanderung.

Treffpunkt war der Parkplatz Tretenhof in Seelbach und nach Begrüßung und Kennenlernen der Teilnehmerinnen startete eine 12-köpfige Gruppe um 6:30 Uhr Richtung Wittelbach, Lenzlisberg, Reminihof und Schnaig. Zu dieser frühen Morgenstunde konnte man die herrliche Stimmung, Stille und besonders natürlich auch den tollen Ausblick ins Schuttertal genießen.

 

Der Anstieg erfolgte über das Langeck zum Kandelhöhenweg, vielen bekannt als schöner Höhenweg auf dem Gebirgskamm zwischen Schuttertal  auf der einen, und dem Kinzigtal-Welschensteinach auf der anderen Seite.

 

Die Robertskapelle, wunderschön gelegen am K-Weg,  war zur Freude einiger an diesem Tag nicht verschlossen, so dass sie einmal besichtigt werden konnte.

 

 

 

 

Bei Höhehäuser stießen 3 weitere Damen zur Gruppe, die teils nach überstandener Krankheit nicht die ganze Strecke mitlaufen wollten.  Von hier aus über die Schutterquelle, Hünersedel, Pflingsteck, Kniesteinkapelle bis zum Streitberg war es dann eine stattliche Gruppe von 15 Frauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Streitberg, bis hierhin sind es ca. 24 km, ließen sich Brigitte Vieser und 2 weitere Damen abholen, Brigitte und eine Freundin waren einige Wochen zuvor an einer Achillessehne behandelt worden, damit wollte man es bewenden lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vom Streitberg ging es durch schattigen Wald, mittlerweile war es ordentlich warm geworden, Richtung Totenruheplatz und Wolfstein über das Schwiebögle in Richtung Norden. Kurz vor der Ettenheimer Hütte ein Schwenk zum Kreuzstein, über den Grassert und die Wolfersbacher Wand, unser „alpiner Steig“ im Schuttertal, ging es hinunter in den Wolfersbach und dort am aussichtsreichen Randweg entlang nach Wittelbach und Seelbach. Punktgenau beim Campingplatz war der Zieleinlauf um ca.   17:45 Uhr,  ca. 37 – 38 km und  ca. 800 hm lagen unter den heiß gelaufenen Schuhsohlen.

 

 

Manch eine Teilnehmerin, die das einmal probieren wollte und durchhielt bis zum Schluss, natürlich auch die Routiniers, waren stolz auf das Erreichte. Dass die 40 nicht ganz voll wurde, tat dem Ganzen keinen Abbruch, und dass Anstrengung  auch Spaß machen kann, bewießen diese Damen allemal.

Lobenswert der tolle Zusammenhalt und die gute Stimmung dieser altersmäßig „bunt“ gemischten Truppe (von ca. 32  bis ca. 72 Jahren),

Für einige klang dieser wunderschöne Frühsommertag bei einem leichten Abendessen im Schwarzwälder Hof aus, andere bevorzugten das direkte Heimfahren und sich bekochen lassen in der Familie.

Dass diese Tour von der Streckenführung her reibungslos verlief, ist nicht zuletzt auch ein Verdienst des Schwarzwaldvereines mit seinem gepflegten und gut ausgeschilderten Wanderwegenetz.

Text und Bilder von Sabine Petzendorfer