Mrz 01 2008

Auf schmalen Pfaden zum Köhlgarten

Geschrieben von um 16:20 unter Seniorengruppe

Am Mittwoch, 13.06.2007, war der Köhlgarten (1.224 m), ein Berg zwischen Belchen und Blauen, das Ziel der 17 Seniorinnen und Senioren.

Der Köhlgarten war für alle Teilnehmer völlig unbekannt – daher war er so reizvoll.

Die PKW´s wurden am Kreuzweg (1.071 m) abgestellt. Bei leicht diesigem Wetter waren die Vorausetzungen zum Wandern ideal. Das Problem stellte sich sofort am Anfang, denn es kein Hinweis auf dem Köhlgarten zu finden. Von den drei egen wurde der Falsche gewählt. Nach rund 2 km konnte dieser Fehler jedoch korrigiert, nachdem ein kleines, verwittertes Holzschild entdeckt wurde. Ein schmaler, beinahe zugewachsener Pfad führte leicht ansteigend zum Gipfel mit einem alten Holzkreuz. Hier wurde die erste Rast eingelegt und die noch verschwommene Ausblicke zum Blauen und Belchen genossen. Weiter ging es auf dem Kammweg, der ebenfalls kaum begangen wird, den Kühlbronner Hang abwärts bis zum Punkt 990 m. An hier war dann die Wegführung eindeutig.

Von den Weiherfelsen bot sich ein großartiger Blick zum Belchen in seiner ganzen Mächtigkeit und zum etwa 100 m tiefer liegenden Nonnenmattenweiher mit einer schwimmenden Torfinsel – ein Relikt aus der Eiszeit. Inzwischen stand die Sonne am Himmel und die Fernsicht wurde besser.

Für den Abstieg zum Weiher wurde der Normalweg gewählt, nachdem der Steilabstieg für die Gruppe zu riskant war.

Der Nonnenwattenweiher, der im Naturschutzgebiet liegt, ist für seine seltenen Pflanzen und Tiere bekannt. Ein Betreten der schwimmenden Torfinsel ist natürlich nicht gestattet.

Die Fischerhütte, ein Blockhaus, liegt malerisch zwischen blühenden Lupinen in den verschiedensten Farben, durftenden Heckenrosen und dem roten Fingerhut. Dazu herrschte eine tiefe Stille. Diesen Reizen konnten wir nicht wiederstehen und legten noch eine Pause ein.

Über den Halden- und den Weiherkopf (1.143 m), der noch einmal herrliche Ausblicke bot, erreichte die Gruppe nach kanpp 20 km und 600 Höhenmetern die Fahrzeuge.

Der Abschluss erfolgte auf dem Bohrerhof in Hartheim. Nach einem Rundgang durch den Landmarkt konnte die Gruppe die mechanische Verarbeitung des Spargels, beginnend beim Sortieren, Ablängen, Portionieren und Schälen unter der fachkundigen Führung der charmanten Chefin beobachten. Im Zeltrestaurant wurde die Gruppe mit dem letzten diesjärhigen Spargel verwöhnt. So wurde der ereignisreiche Tag in froher Runde beendet.

Bericht und Bilder vom Tourenleiter Hans Textor.

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