Sep 14 2014

Wanderung im Naturpark Nagelfluhkette

Geschrieben von um 16:19 unter Allgemein,News,Tourenberichte

Am 29. August starteten 4 Damen im Alter zwischen 14 und 75 ins Allgäu. Nach einer problemlosen Fahrt parkten wir unser Auto in Immenstadt auf dem Parkplatz der Mittagbahn. Dort wollten wir am folgenden Nachmittag wieder ankommen.

Mit Bahn und Bus fuhren wir über Oberstaufen und Steibis zur Talsation der Hochgratbahn, wo der Hüttenaufstieg begann.

 

Der Weg war unschwierig und führte über Almgelände immer aufwärts direkt zum Staufner Haus. Unterwegs konnte man immer wieder bizarre Felsformationen sehen. Die Nagelfluh wird auch Herrgottsbeton genannt, weil das Gestein aussieht, als ob viele kleine Kiesel in Beton eingegossen wären. Wir fragten uns, wie der Baum auf den Stein gekommen war.

Die Hütte war gut besucht und wir hatten vier schöne Betten in einem 12-er Lager. Nachdem das Wetter den ganzen Tag gehalten hatte, öffneten sich Abends die Schleusen. Das Wasser lief sturzbachartig um die Hütte den Berg hinunter. Wir waren gespannt, was der nächste Morgen bringen würde.

Er brachte dicken Nebel. Wir verschoben den geplanten Abmarsch von 8.00 Uhr auf 9.oo Uhr.

 

Den 1. von 7 Gipfeln der Nagelfluhkette, das Hochgrat, erreichten wir im Nebel.

 

Im weiteren Verlauf stellten wir fest, dass das Nagelfluhgestein durch die Nässe unangenehm rutschig geworden war. Ebenso schlitterten wir immer wieder auf matschigem Untergrund ein Stück abwärts. Der Himmel zeigte zwar zunehmend Nebellücken und es wurde wärmer, dennoch entschieden wir uns kurz vor der Mittagszeit, die geplante Tour aus Sicherheitsgründen abzukürzen. Unter Zeitdruck (letzte Seilbahn) wollten wir unter diesen Bedingungen nicht laufen. Wir stiegen über Almgelände ab, machten eine Pause auf einer Alm und marschierten dann bei immer wärmeren Temperaturen an den Ausgangspunkt unserer Tour.

Von dort aus brachte uns ein Taxi zurück ans Auto.

 

Die Heimfahrt verlief reibungslos bis zum Autobahnkreuz Hegau. Dort fuhren wir in einen Stau, in dem wir 4 Stunden feststanden. So brauchten wir ganze 8 Stunden für die Heimreise.

Trotz dieser Umstände waren unterm Strich alle Beteiligten zufrieden mit dem Verlauf des Wochenendes. Wir hatten das Beste aus den Bedingungen gemacht.

 

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