Bei herrlichem Frühlingswetter war die Familiengruppe wieder einmal in den Vogesen unterwegs. Sieben Familien starteten in Tannenkirch ihren Aufstieg auf das Taennchelmassiv.

Beim Abmarsch beanspruchten die 22 Teilnehmer die Straßen von Tannenkirch für sich alleine.

Nach den ersten Höhenmetern ließen wir den Nebel unter uns zurück und genossen im Sonnenschein unsere erste Pause.

Insgesamt mussten 600 Meter im teilweise sehr steilen Aufstieg bewältigt werden.

Auf den Felsen des Vorderen Taennchels gab es dann das erste verdiente Vesper. Angelika, Michael, Johannes und Sebastian hatten sich eine Stärkung verdient.

Leider war uns der Ausblick auf die unter uns liegende Burg Haut-Ribeaupierre (bei Ribeauvillé) wegen des Nebels verwehrt.

An der zwei Kilometer langen Heidemauer entlang mussten wir mehrere Hindernisse überklettern. Der Sturm im Dezember 2006 hatte auf dem 900 m hohen Tannchelmassiv sehr viele Bäume entwurzelt.

Für die Kinder war die Wanderung wegen der Höhlen und Felsenlandschaften sehr abwechslungsreich. Ständig gab es neue Felsformationen mit phantasievollen Formen zu entdecken. Namen wie Titanen-, Feen- und Riesenfelsen ließen die Wanderung zum Abenteuer werden.

Die Heidemauer war vor ca. 1300 Jahren entstanden, als viele raubenden Kriegergruppen die Rheinebene durchstreiften. Die Bewohner der Ebene, die Kelten zogen sich hinter dieser Schutzmauer zurück. Da es auf der Vogesenhöhe keine Wasserquellen gab, schlugen die Flüchtlinge Löcher in die Felsen, um darin das Regenwasser zu sammeln.

Selbstverständlich luden die Felsen auch zum Klettern und Spielen ein. Heide und Reinhold hatten beim Fahrstuhlspiel alle Hände voll zu tun. Alle Kinder standen Schlange, um sich mit kräftigem Schwung auf die Felsen hochziehen zu lassen.

An den Reptilienfelsen fiel Felix einem blutrünstigen Krokodil zum Opfer.

Mehr Bilder gibt es im 2. Teil des Wanderberichtes.

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