Aug 24 2018

3 Tage im Kaisergebirge

Geschrieben von um 13:10 unter Tourenberichte

Am 27. Juli startete eine Gruppe von 5 Wandererinnen und Wanderern zusammen mit Juliane Kuner zu 3 Tagen im Kaisergebirge. Die Anfahrt nach Kufstein erfolgte kostengünstig und unkompliziert mit dem Zug. Ein Bus brachte die Truppe vom Bahnhof an den Kaisertalaufstieg und dann ging es zu Fuß weiter.
Über die „Sparchenstiege“ mit ihren knapp 300 Stufen geht es hinein und hinauf ins Kaisertal. Erst seit 2008 ist dieses Tal für die Anwohner mit einem Straßentunnel erreichbar. Für alle anderen gilt – nur zu Fuß geht es weiter. Selbst Fahrräder sind nur für Anwohner oder Mitarbeiter der zahlreichen Gasthäusern und Berghütten nach Sondergenehmigung erlaubt.
Entspechend idyllisch war die Wanderung zum Hans-Berger-Haus, hintem im Talschluss. Bei strahlendem Sonnenschein und entsprechenden Temperaturen war eine Kaffee- und Kuchenrast unterwegs unumgänglich. Das örtliche Angebot musste getestet werden.
Am zweiten Tag stand eine Wanderung auf den Stripsenkopf auf dem Programm. Von dort, sowie von der Terasse des etwas tiefer gelegenen Stripsenjochhauses hat man einen atemberaubenden Blick in die Wände des „Wilden Kaisers“. Dort wurde seit ca. 1860 bis in die 1990er Jahre immer wieder Klettergeschichte geschrieben. Unser Weg führte uns über den Feldalmsattel und etliche Kehren und Höhenmeter hinab ins „Hinterbärenbad“. Dort fand diese Wanderung ihren gebührenden Abschluss.
Nach einer zweiten Übernachtung mit hervorragender Verpflegung auf einer wirklich gastfreundlichen Hütte ging es am 3. Tourtag über den sogenannten „Bettlersteig“ durch Wald und über viele Wasserläufe steil hinauf auf eine idyllische Hochebene zwischen „Zettenkaiser“ und Kaisertal. Über Gamskogel und Brentenjoch erreichte die Gruppe das Weinbergerhaus. Dort fiel die Entscheidung zugunsten einer Einkehr und der Benutzung des sehr nostalgischen Kaiserliftes. So schwebten alle am frühen Nachmittag nach 3 schönen Tagen wieder hinab nach Kufstein.
Die Rückreise erfolgte wieder mit dem Zug. So blieb neben den schönen Wandererinnerungen auch das gute Gefühl, nicht im Stau gesteckt zu haben.

 

 

 

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